Porträt Susanne Maria Fischer

Da ist sie nun, nicht fertig, aber der richtige Zeitpunkt ist ja irgendwie nie. Und obwohl ich der gestaltenden Zunft angehöre, möchte ich es hier schlicht halten. Es geht um die Inhalte, nicht um bunter, lauter, schriller.

Ich bin Susanne. Jahrgang 1964, selbstständig seit über 30 Jahren. Diesen Blog einzurichten habe ich mir seit Monaten – ach was – seit Jahren vorgenommen. Irgendwas war immer wichtiger. Und damit unterscheide ich mich wahrscheinlich wenig von anderen, die mit dem Bloggen starten wollen. Wobei das nicht ganz stimmt. Ich blogge schon lange. Wahrscheinlich schon an die zwanzig Jahre lang. Diesen Sommer habe ich alles gelöscht. Warum, das werde ich hier im Rahmen meiner neuen Beiträge erklären.

Schreiben war für mich immer ein Ventil, um meine Gedanken zu sortieren. Während des Schreibens habe ich plötzlich Klarheit gefunden. Und wenn ich mir heute meine Aufschriebe der letzten Jahre anschaue, dann bin ich manchmal wirklich gerührt oder erstaunt, wie präzise sich Dinge entwickelt haben, die ich mir damals vorgestellt habe. Alles ist möglich, wenn Du es Dir vorstellen kannst und wenn Du in der Lage bist, Deinen Fokus danach auszurichten.

Ein turbulentes Leben

Mit 16 Jahren begann ich meine Ausbildung zur Druckformherstellerin. Mit 24 machte ich meine Industriemeisterin Druck und mit 25 war ich im Außendienst-Team des Fotosatzgeräteherstellers Mannesmann Scangraphic. Keinen der Betriebe, die mich ausgebildet haben, gibt es noch. Das, was ich gelernt habe, dient mir heute als Fundament, auf dem viel weiteres Wissen aufgebaut wurde. 

Mit 30 Jahren begann ich meine Selbstständigkeit. Das Internet zog auch in die kleinen Unternehmen bei und ich brachte mir selbst bei, wie ich Websites erstelle. Dabei war mir immer wichtig, dass die eingesetzte Software so aufgebaut ist, dass sie sich selbst erschließt. Sollte Unterstützung notwendig werden, sollte dies über ein erklärendes Video möglich sein. 

  • 2020 habe ich an meinem ersten Persönlichkeitstraining bei Christian Bischoff teilgenommen. Es war wegweisend für alles, was danach kam. Es hat mich gelehrt, Glaubenssätze aufzuspüren und mir gezeigt, wie ich den Kompass immer wieder richtig ausrichten kann.
  • 2021 ließ ich mich in Business-Feng-Shui nach der Apprico-Methode ausbilden. Dieses Wissen nutze ich konsequent bei der Arbeitsplatz- und Wohnraumgestaltung. Mein neues Zuhause ist konsequent mit diesem Wissen gestaltet worden und ich möchte dieses Wissen gerne bei Kunden anwenden.
  • 2022 absolvierte ich meine Weiterbildung zur Online-Marketing-Managerin (IHK). Ein spannendes Thema, aber keines, das mich „brennen“ lässt.
  • 2022-2023 versuchte ich mich an einem Französisch-Sprachkurs, den ich allerdings abgebrochen habe. Zu viele Ausnahmen haben mir die Freude an dieser Sprache vermiest. Ich denke, das ein oder andere blieb trotzdem hängen. Immerhin verstehe ich jetzt meine Tochter, warum sie dieses Fach in der Schule abgewählt hat.
  • 2024 wird das Jahr meiner persönlichen Veränderung. Ich ziehe aus dem Haus aus, das mir über 30 Jahre mein Zuhause war. Ein schwerer Schritt, der mir jetzt leichter fällt, je mehr Veränderung im neuen Heim stattfindet. Ob es noch eine Weiterbildung geben wird? Ich setze mich nicht unter Druck der Zertifikate willen. 
  • 2024 wird auch das Jahr sein, in dem ich mich wieder auf eigene Beine stelle und meine Aufgabenteilung bei der Geschäftsführung beende. Ich wollte zurückkehren zu dem, wofür mein Herz schlägt: der Gestaltung von Büchern, von Workbooks und Broschüren.
  • Und dann stellte ich fest, als ich die Sales-Unterlagen erstellte, da schlägt noch etwas in meiner Brust. Ich möchte Frauen meinen Weg zeigen, wie sie das Loslassen praktizieren können.

Also wird es zwei Businesscases geben. 

  • Ich starte mit fast 60 Jahren nochmal durch und lasse die gefühlte Verpflichtung meinem verstorbenen Mann gegenüber los, sein Unternehmen in seinem Sinne weiterführen zu müssen. 
  • Weil ich keine Zeit mehr verlieren möchte, vertraue ich bei dieser Weichenstellung einem Coaching bei Lea Ernst. Sie gibt mir das Rüstzeug mit, dass ich brauche, um bei meinem Business-Aufbau nicht unnötige Fehlentscheidungen zu treffen und damit Zeit und Geld verbrenne. 
  • Durch meine Business-Feng-Shui-Ausbildung fällt es mir leichter, klare Entscheidungen zu treffen. Meine Räume und mein Arbeitsplatz sind auf meine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt und unterstützen mich durch Farben, Formen und Materialien. Sie nehmen Einfluss darauf, wie ich was entscheide. 
  • Dieses Wissen möchte ich bei meinem Angebot für Menschen einbringen, die ihre Partner:in verloren haben. Denn ich bin überzeugt davon, dass ein Umfeld, in dem Struktur und Ordnung herrscht, auch der Geist zur Ruhe kommt. 
  • Deshalb nenne ich mein Produkt auch Clear Space & Mind. 

Ich bin Autodidaktin, die immer Freude daran hatte, Neues zu lernen oder sich selbst beizubringen. In meiner Freizeit liebe ich es, mit meinen zwei Hunden unterwegs zu sein oder Rad zu fahren. Auf alle Fälle muss es Bewegung sein. Ich befinde mich immer noch in meiner eigenen Transformation und bin bereit, Dinge zu tun, die ich vor ein paar Monaten noch für unmöglich gehalten hätte. 

Veränderungscoaching? Ja! Nein! Vielleicht? – JA!

Ich liebe es, mich mit Menschen auszutauschen. Und ihnen Impulse zu geben, wie sie mit Veränderungen in ihrem Leben umgehen können. Denn eins hat es in meinem Leben oft gegeben: Veränderungen. Daraus wird 2025 ein eigenes Geschäftsmodell entstehen, denn ich verspüre den tiefen inneren Wunsch, über meine Erfahrungen zu berichten und damit anderen Menschen Mut zu machen, mit ihren eigenen Veränderungen positiver umzugehen. Dabei möchte ich sie begleiten.